die dämmerung ist längst vorbei, im osten steht die sonne überm nachbarhaus und in das frühe amselgezwitscher fällt taubengurren ein. das haus schläft noch, nur joel ist schon in der schule und anke kredenzt pferd und esel ein heufrühstück im garten.
auf dem hof sehe ich micha sitzen mit kaffee und kippe, und wenn ich von meinem kurzen parkspaziergang zurück komme, steht er schon in der holzwerkstatt und schleift, oder er sitzt am brenner und formt mit engelsgeduld wundersame pflanzengleiche glaskonstrukte oder stachelige glaskugeln. seine glasgebilde scheinen aus licht zu bestehen. sie werden durch feuer geformt und leuchten beinahe wie von selbst.