es wird sommer und es regnet leise. dazu schneit es weiß pollen vom nachbarbaum. die watteweißen pollenflocken legen sich auf das hofsofa, die tastatur, die wäsche, die seit ein paar tagen trocken an der leine hängt, auf des fleckenhundes nase und in den kaffee. irgendwann ist alles weißbeflaumt. von ferne kommt wie ein soundtrack zum […]
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bei meinem letzten parisbesuch heißt mich „le chat méchant“ als erster willkommen. mit seinen spitzen zähnchen und scharfen krallen funktioniert er jedes sich bewegende wesen im raum in sein spielzeug um. doch genauso aufmerksam wie mich seine großen katzenaugen verfolgen, verfolgen meine blicke auch ihn – und die einzige ruhige minute, die er sich und […]
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vor einigen jahren wurde diese fabrik aufgegeben. seitdem hat sich der ort grundlegend verändert. wo früher hektische aktivität herrschte, hat sich nun ruhe breitgemacht. die dinge wurden sich selbst überlassen. in regelmäßigen abständen rattern auf den gleisen nebenan züge vorbei, dann herrscht wieder stille. aus ein paar rostigen tanks tropft langsam eine schwarze flüssigkeit auf […]
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im 12. arrondissement warte ich auf eine verabredung. ausnahmsweise ohne zeitung. sitze neben dem metroeingang an der avenue daumesnil, beobachte, wie ein radfahrer in der nähe den schlauch repariert, wie der schon seit jahren hier lebende obdachlose mit seinem alten hund zu einer runde aufbricht, wie auf der straßenseite gegenüber ein obdachloses paar auf einer […]
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