vor der alten oper von paris.
vor der alten oper von paris.
bei meinem letzten parisbesuch heißt mich „le chat méchant“ als erster willkommen. mit seinen spitzen zähnchen und scharfen krallen funktioniert er jedes sich bewegende wesen im raum in sein spielzeug um. doch genauso aufmerksam wie mich seine großen katzenaugen verfolgen, verfolgen meine blicke auch ihn – und die einzige ruhige minute, die er sich und […]
im 12. arrondissement warte ich auf eine verabredung. ausnahmsweise ohne zeitung. sitze neben dem metroeingang an der avenue daumesnil, beobachte, wie ein radfahrer in der nähe den schlauch repariert, wie der schon seit jahren hier lebende obdachlose mit seinem alten hund zu einer runde aufbricht, wie auf der straßenseite gegenüber ein obdachloses paar auf einer […]
am abend spaziere ich von saint michel aus an der seine entlang. ich will schauen, der wievielte henri auf der pont neuf steht, und zur place dauphine will ich, einem für seine lage ungewöhnlich stillen, baumbestandenen platz mitten auf der île de la cité. unterwegs treffe ich eine retrieverhundedame. sie wohnt, zusammen mit einer katzenfamilie […]
natürlich wollte ich in diese sich hoch in den himmel streckende kathedrale gehen, zum hunderttausendsten male, und die vielfarbig leuchtenden fensterrosen, die skulpturen in den portalen und die in schwindelerregende höhen laufenden streben bewundern. wie schon fast hunderttausende male zuvor hat mich der anblick der drängelnden menschenmenge vor den portalen eines besseren belehrt. gibt es […]